„Ein angepasster Lebensort für 34 Erwachsene mit psychischer Behinderung“ Die Ministerin für Familie und Integration, Corinne Cahen, der Bürgermeister von Useldingen, Pollo Bodem, der Präsident des Verwaltungsrates des CHNP, Dr. Michel Nathan, und die Direktorin der Einheit „De Park“, Carmen Recken, haben am 4. Juli 2022 die neue Unterkunftsstruktur „Foyer Atert“ in Useldingen offiziell eingeweiht. Mit einer maximalen Kapazität von 34 Betten bietet das Foyer Atert einen Wohn- und Lebensraum, der perfekt auf die Unterbringung von erwachsenen Personen mit einer chronischen psychischen Behinderung zugeschnitten ist, die in ihrem Alltag eine besondere Betreuung benötigen. Wie die Direktorin des „De Park“, Carmen Recken, betonte: „Unser Hauptziel besteht darin, Menschen mit geistiger und/oder psychischer Behinderung auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen, damit sie so die Chance haben, ihre eigenen Lebensentwürfe umzusetzen und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.“ Im Foyer Atert werden die Bewohner rund um die Uhr von einem multidisziplinären Team betreut. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, an zahlreichen Aktivitäten teilzunehmen, die u.a. im Tageszentrum angeboten werden. Diese interaktiven und praktischen Aktivitäten werden regelmäßig evaluiert und an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst. In ihrer Ansprache dankte die Ministerin für Familie und Integration, Corinne Cahen, zunächst dem Centre Hospitalier Neuro-Psychiatrique (CHNP) und insbesondere seiner Einheit „De Park“ für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Sie hob besonders die Notwendigkeit dieses neuen Angebots hervor. „Die Einrichtung des Foyer Atert entspricht einem echten Bedarf“, sagte die Ministerin. „Das neue Foyer in Useldingen zeigt einmal mehr, dass das CHNP und insbesondere „De Park“ offen ist, wenn es darum geht, neue Betreuungsmodelle auszuprobieren, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Zielpopulation zugeschnitten sind.“ Wenn eine psychische Erkrankung chronisch wird, sind die Betroffenen in ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt und der Krankheitsverlauf führt zu einer fortschreitenden Behinderung. Diese Personen, für die eine Betreuung ohne therapeutisches Ziel vorgesehen ist, gehören dann nicht mehr wirklich in ein Krankenhaus. Die neue Einrichtung in Useldingen ermöglicht es daher, Dienstleistungen anzubieten, die besser auf die besonderen Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe zugeschnitten sind. Das auf drei Etagen errichtete neue Gebäude bietet eine Nutzfläche von 1.700m2 mit 34 Einzelzimmern. Das investierte Budget beläuft sich auf 8,2 Millionen Euro.